Verband

Schutz und Tests

Awareness für Radiologietechnologen. Offener Brief und Reaktionen

Wissend, dass die aktuelle Versorgung mit Schutzkleidung und Schutzmasken im intra- und extramuralen Bereich nicht optimal und ausreichend ist, haben wir uns Anfang April in einem offenen Brief an Verantwortungsträger im Gesundheits- und Sozialwesen gewandt um auf die Systemrelevanz von Radiologietechnolog*innen aufmerksam zu machen. 
Unsere Berufsgruppe muß ausreichend geschützt sein und beim Schützen unterstützt werden.

Unser offener Brief und die Reaktionen die wir darauf erhalten haben.

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ÖGB Präsident Wolfgang Katzian versteht und unterstützt unser Anliegen

Am 02.04.2020 um 14:15 schrieb Katzian Wolfgang <Wolfgang.Katzian@oegb.at>:

Sehr geehrte Frau Dr. Knabl,

vielen Dank für Ihren offenen Brief. Wir verstehen und unterstützen Ihr Anliegen – wir müssen sicher stellen, dass alle Berufsgruppen, die den direkten Kontakt mit PatientInnen und KlientInnen in diesen schwierigen Zeiten aufrecht erhalten müssen, auch ausreichend Schutzausrüstung zur Verfügung haben, um sich und auch ihre PatientInnen, KundInnen und KollegInnen schützen zu können.

Freundliche Grüße,

Wolfgang Katzian, ÖGB-Präsident

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06.04.2020 Die Reaktion der Arbeiterkammer: Sie berät und bestärkt mit wenig vorhanden Mitteln so umzugehen, dass ein möglichst hoher Schutz für alle MitarbeiterInnen erreicht werden kann.

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Date: Mo., 27. Apr. 2020 um 15:47 Uhr
Subject: AW: Systemrelevanter Gesundheitsberuf – keine Schutzkleidung!


Sehr geehrte Frau Dr. Knabl,
 
die bestmögliche Versorgung der österreichischen Gesundheitsdienstleister – wie Radiologietechnologinnen und Radiologietechnologen – ist uns ein großes Anliegen.
 
Um der angespannten Marktsituation mit versorgungsrelevanten Produkten, insbesondere Schutzausrüstung und Desinfektionsmittel, bestmöglich entgegenzuwirken, wurde eine koordinierte Beschaffung dieser Produkte mit Engpässen (Bundeskontingent) zusätzlich zu den bereits etablierten Versorgungskanälen eingerichtet. Hierfür werden die konkreten Bestands- und Bedarfsinformationen für den intramuralen Bereich in den Bundesländern und für den extramuralen Bereich durch die Sozialversicherung (ÖGK) laufend erhoben und das beschaffte Bundeskontingent in weiterer Folge dem Bedarf entsprechend verteilt. Die Verteilung der Produkte an die GesundheitsdiensteanbieterInnen erfolgt sodann im intramuralen Bereich über die Bundesländer und im extramuralen Bereich über die Österreichische Gesundheitskasse. Anhand dieser Prozesse soll auch die Versorgung der österreichischen RadiologietechnologInnen bestmöglich gewährleistet werden; allerdings sind aufgrund der äußerst herausfordernden Situation besonders in den kommenden Tagen bzw. Wochen partielle Lieferengpässe leider nicht auszuschließen.
 
Wir danken Ihren wichtigen Einsatz in dieser herausfordernden Zeit!
 
Mit freundlichen Grüßen
Bundesministerium für Soziales, Gesundheit,
Pflege und Konsumentenschutz
S4 Krisenstab COVID-19